Sehr schlecht geschlafen, trotzdem früh raus. Um 10.15 h geht die Fähre nach Korcula. Im Hafen reihen wir uns ein. Ein deutsches Pärchen mit Baby will auch auf die Insel, die waren schon 6 mal dort. Immer mit Zelt. Ein Platz für ein Zelt kostet ca 20€ pro Nacht. Wer das mag. Morgen soll es mal regnen. Toll.
Die Überfahrt Dauer ca 3 Std, vorbei an etlichen Inselchen, Solte, Milna, Bol, Hvar, Vis, Korcula.
Kurz bevor wir ablegen kommt eine fette MSC und legt neben uns an. Die Passagiere stehen auf dem Pooldeck und scharren schon mit den Hufen, genau wie hier unter die roten Busse, die Taxis, alle Souvenirverkäufer.
Die Fahrt ist fast wie AIDA. Wir sitzen auf dem Sonnendeck, schlürfen Kaffee und lassen die Inselwelt vorbeiziehen. Unzählige Segler sind unterwegs. Viele mit vollen Segeln, in Schräglage, manche Weicheier unter Motor, nur mit Fog. Wehmütig blicken wir Ihnen nach. Ein Pärchen aus Irland sitzt neben uns und wir Frauen beschließen, es ist high noon und Zeit für den ersten Wein. Sie jammern über brexit, kann ich gut verstehen.
Im Hafen von Vela Luka, schöner Hafen, verlassen wir die Fähre.
Das Städtchen ist kuschelig und wir latschen ein bisschen rum, bis wir ein nettes Konoba, Kneipe, finden und lecker Fisch essen. Das Wasser ist teurer als der Wein.
Telefon, ring. Unsere Vermieterin frag an, wann wir endlich kommen. Jaja, jetzt ja.
Nach ein paar Kilometern, durch große Wein-und Olivenfelder erreichen wir Zavalatica. Man erwartet uns schon. Im Kühlschrank ist Milch und Saft und er fragt, ob wir Rot oder Weiß trinken. Da ich Weiß und Horst Rot sagen, bringt er gleich 2 Flaschen Wein. Er will uns noch schnell den Weg zum Strand, zum Supermarkt, zum Konoba zeigen. Die Koffer stehen im Haus, die Türen sind offen und wir stiefeln mit ihm in der Gegend rum. Vertrauen wird hier groß geschrieben.
Das Haus ist ein Traum. nagelneu, schick eingerichtet, 2 Schlafzimmer, 2 Bäder, großer Wohn-Essbereich, offener Kamin ( es liegen Muscheln drin, womit heizen die hier?) große Terrasse, Auto vor der Tür. Einmalig.
Wir tappen zum Hafen runter, noch bisschen einkaufen, denn wir wollen länger bleiben. Alle Leute grüssen, nett hier. Rundum fast nur neue Häuser, die richten sich hier auf mehr Tourismus ein.
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