Donnerstag, 19. September 2019

Mittwoch, 18.09.2019, Zadar,
Recht früh sind wir auf den Beinen und fahren schon um 10.30 h mit der Fähre auf das Festland. Vorher sind wir wieder diese schmale Uferpromenade gefahren. Auf dem Festland dann ca 20 km entlang der Küste,  um dann auf die nächste Insel überzusetzen, Pag. Auf dieser Fähre treffen wir mal wieder Bustouristen, asiatische, die völlig konsterniert aus dem Bus krabbeln und zu Fuß auf die Fähre müssen , aber sofort wird fotografiert und gepost, Papa wie ein Admiral an der Reling.
Schon von der Fähre aus haben wir den Eindruck in Ägypten zu landen. Kaum Vegetation, kalter grauer Stein und Geröll. Auf der Fahrt durch Pag ( 60 km lang, ca Max. 10 km breit) wird das nicht wesentlich anders. Die Insulaner haben aus den Geröllsteinen kilometerlange Mauern errichtet. Dort hat sich ein bisserl Grün etabliert, das reicht aber nur für Ziegen. Und somit kommt der Weltbeste Ziegenkäse von hier. Sehr mineralisch. Wir treffen an einem Aussichtspunkt einige Radler, die eine Rundreise mit Schiff und Rad machen. Was ein Spaß, bei ca Windstärke 7, die Kalender Hügel rauf und runter.
Ein kurzer Mittagsstopp in der Stadt Pag, auch recht nett.
Unser Appartement in Zadar finden wir  schnell und die Vermieterin wollte hier auf uns warten. Hat sie nicht, 10 min Wartezeit, geht alles von unserer Freizeit ab. Eine heruntergekomme Siedlungsbaugegend, erschreckend, wir sind auf die Wohnung gespannt. Diese entpuppt sich, (nachdem wir mit einen nicht vertrauenswürdigen Fahrstuhl  in den 5. Stock gescheppert sind) als super stylisches Appartement. Alles fast neu und top eingerichtet. Spülmaschine, Waschmaschine, alles da. Sogar eine Auswahl an Waschpulver und im Bad werden Damen Hygiene-Artikel angeboten. Unfassbare 70 qm verstecken sich in diesem Slum. Außerdem sind wir nur ca 50 m von der Brücke zur berühmten Altstadt entfernt. Bäcker, Metzger, Obst, Konsum, DM Drogeriemarkt, alles nebenan. Was will man mehr.

Ab ins Getümmel. Zadar ist, wie alle anderen auch, eine Stadt mit Geschichte. Griechen, Römer, Venetianer, alle haben hier ihre Spuren hinterlassen. Wir erklimmen den Turm der Kathedrale und stelle ich mal wieder fest, ich bin zu klein, ich kann nicht über die Brüstung schauen.
Aber die Stadt ist sehr lebhaft, am Ufer sind einige moderne Kunstwerke und Installationen, z.B. die Meeresorgel: in den breiten Steinstufen sind Röhren nach unten installiert und wenn die Wellen ans Ufer schlagen, kommen sphärische Töne an. Nebenan ist der Gruss an die Sonne , ein große , runde Glasinstallation, von unten beleuchtet. Leider darf man die Fläche nicht mehr betreten, sie hat Schäden genommen. Wen wunderts, Greti und Bledi sind wahrscheinlich mit 120 kg und Stöckelschuhen darauf herumgetanzt. Lecker Abendessen und noch ein Schlummertrunk in der Bär nebenan und gute Nacht Zadar.

















































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