Resümee, 2 Tage Budva,
Ich will nichts pauschalisieren, nur das wiedergeben, was wir empfunden haben. In nur 2 Tagen kratzt Du an der Oberfläche.
Das Land ist sehr schön, grün, Meer und hohe Berge im Einklang. Üppige Vegetation. Könnnte man ein Paradies draus machen.
Die Realität sieh das nicht so. Die Küstenstraße von der Grenze bis Budva führt duch viele Dörfchen, die wohl auf Touristen warten. Es wirkt krampfhaft kopiert. Viele Hotelgebäude wurden im Rohbau aufgegeben und stehen jetzt als Bauruinen am Straßenrand. Es erinnert an die 80 er in Portugal.
Die Menschen erscheinen mir resigniert und humorlos. Die Kellner sind im allgemeinen desinteressiert. Montenegro hat irgendwie den Anschluss verpasst und wird jetzt von Russen und deren Geld regiert. Frauen sitzen auf der Kaimauer und verkaufen Datteln und Oliven in kleinen Plastiktüten, hinter ihnen ankern Luxusjachten für Millionen von Euro. Vor 30 Jahren muss das hier ein Paradies gewesen sein, jetzt wirkt es wie vergewaltigt. Unser Bootsführer gibt dem Krieg die Schuld. Jugoslawien ist zerteilt worden und Montenegro zu klein, um alleine den Aufschwung zu schaffen. Die EU soll helfen. Na Mahlzeit. Es gibt kleinere Länder, die es geschafft haben. Andorra, Luxenburg, Liechtenstein. Das Management muss verändert werden. Aber was red ich, es liegt an der Korruption, da mach’s Du nix.
Die jungen Leute sind freundlich und wirken optimistisch. Vielleicht kommt was ins rollen.
Freitag, 27. September 2019
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