Samstag, 21. Dezember 2024

 Freitag, 20-12.2024, Malaga 

Ein fast wolkenloser Himmel begrüßt uns, aber so richtig warm ist es noch nicht. Da lassen wir das mal ganz gemütlich angehen.

Gegen Mittag verlassen wir das Haus und nehmen mal den Bus. Für 1,50 € bringt der uns bis zur Alamada Principal, also mitten in die Stadt. Wir gehen Richtung Uferpromenade. Jetzt wird es wärmer und wir legen schon mal die erste Schicht ab. Es hat sich nichts verändert. Die üblichen Buden mit Klamotten und Souvenirs reihen sich unter schicken Holzkonstruktionen , die Wellen stilisieren sollen. Entlang der Restaurants gehen wir bis zur „La Farola“ , der einzige Leuchtturm in Spanien, der weiblich ist. Alle anderen heißen Faro de sowieso . Weit draußen dümpelt ein gewaltiges Kreuzfahrtschiff. Die „Dynastie“ , eine hyper Luxusyacht liegt auch wieder, oder immernoch hier. Nebenan eine auf alt gemachte Brig. So ein altes Piratenschiff. Man kann es für Geld besichtigen. Ich frage den jungen Mann an der Kasse, ob man damit auch segeln kann. Claro, der Kahn liegt bis zum 13.01. hier und fährt dann nach Marbella. Schade, da sind wir schon wieder auf der Heimreise. Wir genießen in Der Sonne einen Kaffee und einen Wein und sind glücklich hier zu sein.


















Dann ruft der Hunger. Los los ab in die beste Pinxos Bar. Wie immer ein kulinarisches und optisches Erlebnis. 


Zu viel gegessen. Schnell heim zur Siesta.

Gut ausgeruht ziehen wir gegen 19 h wieder los. Wieder mit dem Bus. Zuerst in die Sherrybar. Heute ist Freitag, die Touristen schon beim Abendessen, die Bar gehört den Spaniern, die jetzt das Wochenende einläuten. Es ist so laut hier, alle reden auf einmal in Maschinenpistolen Geschwindigkeit. Ich verstehe kein Wort. Der Holztresen schwimmt von übervollen, übergeschnapptem Sherry. Alles klebt.

Wir ziehen weiter. Auf der C. Lario ist wieder die abendliche Lichttershow. Wir gehen zum Hotel Marriott, die haben eine Rooftopbar im 15. Stock. OK, wir wohnen zZ im 25 Stock, aber der Ausblick von hier ist definitiv besser.  Am Horizont dümpelt noch immer das riesige Schiff, wie ein UFO. Im Hotel und auf dem Dach ist die Weihnachtsfeier einer renommierten Baufirma, „Ilona Moreno“ so ne Art Billfinger und Berger. Wir kommen mit einem der Mitarbeiter ins Gespäch. Er spricht schlecht Englisch, ich schlecht Spanisch, aber wir quatschen ziemlich lange. Er ist Construkteur und Geologe und hat u.a. bei dem Gebäude, in dem wir jetzt wohnen, mitgearbeitet. Er kommt ursprünglich aus Alozaina, wo wir auch schon mal ein Haus hatten. Er wundert sich, das wir das kennen und muss es gleich einem Kollegen erzählen. Der kommt aus Granada, wieder können wir uns gut darüber unterhalten, wie schön Andalusien ist. Das war ein schöner Abend mit netten Leuten.

















Auf dem Weg nach unten treffen wir im Fahrstuhl auf drei leicht angetrunkene Mädels. Die Fahrstühle hier sind so programmiert, dass man schon vor Fahrtantritt das Ziel wählen muss. Was diese Mädels gewählt hatten bleibt ein Geheimnis. Wir fahren also mehrmals von ganz unten, nach ganz oben. Die Stimmung wird immer besser. Die Gesichter der Leute, die in den anderen Etagen zusteigen wollen, immer länger.  Wir uns halbtot, machen Fotos und die Mädels kreischen was das Zeug hält. Finalmente sind wir unten. 





Wir laufen noch ein bisschen rum, Horst isst eine Pizza mit Jalapeños, da hat er morgen noch war davon. Dann machen wir uns auf den Heimweg. Die Stadt ist noch immer voll und lebendig.

Gute Nacht Málaga 





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