Heute früh haben wir fluchtartig das Hotel verlassen, Richtung Porto.
Entlang der Landstraße, wieder überwiegend Industriegebiet, kommen uns weitere Pilger entgegen, hunderte, bald tausende. Entlang der vielbefahrenen Straße. Einzelpilger drücken sich dicht an die Leitplanken, aber in der Gruppe sind sie stark und laufen auch mal zu viert nebeneinander. Der LKW vor uns muss ständig auf die Gegenfahrbahn ausweichen. Abenteuerlich. Der Strom reißt nicht ab, es werden immer mehr. Alle paar Kilometer stehen Rotkreuzzelte, wohl zum übernachten. Fatima muss aus allen Nähten platzen.
Wir entscheiden uns kurzerhand für die Autobahn, das hier ist gespenstisch.
Dadurch sind wir schon um 12 Uhr in Porto, können aber unser Gepäck schon in die Wohnung ( wir haben ein sehr schönes Apartment) stellen. Motorrad in die Garage und ab in die Stadt.
Porto ist ausgesprochen schön, wenn auch renovierungsbedürftig, wie alles hier.
Wir schlendern durch die Stadt zum Fluss, Douro.
Porto hat die coolsten Brücken.
Wir latschen 5 Stunden durch die Stadt. Am Ende haben wir Durst und Sonnenbrand, obwohl es z.T. bewölkt ist.
Gegenüber unserer Wohnung ist eine Kneipe, die sehr deftiges portugiesischen Essen anbietet. Ich bestelle mal wieder was, das ich nicht kenne und auch nicht aussprechen kann. Es gibt jeweils 5 Sachen als Menue zur Auswahl, einmal für 3;50€ oder 5€. Wir trinken Bier dazu und haben am Ende für 10€ sehr gut gegessen und der Wirt und die Bedienung verabschieden uns freundschaftlich.
Jetzt noch in unserer schönen modernen, sauberen Wohnung etwas abhängen und einen Rotwein trinken. 🍷🍷
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