Donnerstag, 10.05.2018, Salamanca
Das Wetter im Norden zwingt uns zu einer Routenänderung. Im gesamten Nordspanien, Galizien, Baskenland, überall kalt und Regen. Also bleiben wir in der Mitte, hier ist es warm und sonnig. Santiago de Compostela und Bilbao müssen warten.
Zunächst fahren wir wieder stundenlang an diesen hässlichen Eukalyptuswäldern entlang. Wir gewinnen wieder ständig an Höhe, der Buckel der Iberischen Halbinsel. Später passieren wir eine unwirkliche Felslandschaft. Riesige Runde Felsbrocken, wie große, sehr große, Kieselsteine. Durchmesser z. T. 4-6 m, aber irgendwie angekokelt, schwarz, grau. In Portugal sind sogar die Felsen schmuddelig.
Dann endlich das Schild, ESPANA 🎉🎉
Und schon bald nach der Grenze wird wieder gebaut und geschafft.
Die Felder sind bestellt und weite Flächen sind herrlich grün.
In Salamanca beziehen wir das Grand Hotel Sol. Ein großer Glasbau, mit Blick auf die Siluette der Altstadt. Und alles für 45€.
Helme und Handys an den Strom und ab in die Stadt, 5 min zu Fuß. In einer kleinen Bar bei einer älteren Senora haben wir unsere Rückkehr nach Spanien erst mal mit einem Getränk gefeiert. Salamanca ist eine lebendige junge Stadt und die Uni ist der Hammer. Die Studenten haben einen alten Konvent zur Verfügung, Touristen zahlen hier 3€ um einen Blick reinzuwerfen.
Wir haben eine Führung mitgemacht, auf Spanisch, nix verstanden 😕
Aber gelernt, dass man hier schon im Mittelalter Flipflops getragen hat, auf einigen Gemälden ist das belegt. Über einem Nebenaltar steht der hl. St Michael, wie schön 😍
In einer dieser Schinkenboutiquen hat Horst dann die leckere Blutwurst von Kastilien. probiert. Der Wurstverkäufer, schickes Kerlchen, hat uns dann noch einen Wein dazu gebracht. Zunächst sagte er, sein Englisch sei eingerostet, ich meinerseits sagte ihm, mein Spanisch sei noch zu jung um überhaupt rosten. Nach einer Weile wurde sein Englisch flüssiger und er kam damit aus dem Hut, dass er mal ein Jahr in England gelebt hatte. Ein Wurstverkäufer mit großem Backround.
Auf der Plaza Major haben wir uns dann in die Sonne geflackt und lecker Tapas genossen. Die Plaza ist unbeschreiblich schön.
Spaniens Unbekannte überrascht uns immer wieder.
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Juhu ich les euch wieder :)
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