Die junge Frau, die dieses Haus verwaltet, hat uns ans Herz gelegt, heute nach St Emilion zu fahren, ca 6 km, da ist ein Mark für regionale Produkte, wie Wein, Bier, Käse, Gebäck, Wurstwaren, Schinken, Pasteten, Marmeladen............
Das ist großartig , der Markt ist im Kreuzgang des Klosters. In himmlisches Licht getaucht und es duftet. Herrlich.
Alle Geschäfte und Restaurants haben Tische und Stühle rausgestellt. Die ganze Stadt duftet nach Rinderbraten, ich vermute Beuf bouguignonne 😋😋😋 Hier könnten wir uns niederlassen.
Das Touristenbüro bietet, Wanderungen durch die Weinberge mit Einkehr in Châteaus, auch mit dem Fahrrad/E-bike oder Segway.
Aber wir wollen, wie immer, die Gegend auf eigene Faust erkunden.
Am Nachmittag sind wir dann noch schnell mal nach Bordeaux gedieselt, ca 20 km von hier.
Parkplatz direkt an der berühmten Brücke, ab in die Stadt, zur Kathedrale St Michael. Zack waren wir im tunesischen Viertel, mit Markt und allen Gerüchen, ok, die frische Minze und der frische Koriander waren angenehm, das wars aber auch. Dreck wohin man tritt.
Nix wie weg hier. Wir trollen durch die Stadt, Richtung Ufer, da scheint auch ein Fest zu sein. Da ist es sehr nett. Wir kaufen uns einen Wein und setzen uns an die Garonne. Ein junger Typ setzt sich zu und und quasselt sofort los. Er ist aus Paris, war in Marseille, besucht jetzt nochmal Freunde, blablabla. Ob der mit mir verwandt ist? Niemand setzt sich zu fremden Leuten und quatscht die einfach so voll.
Wir bummeln weiter. Horst sagt: wenn Du was schönes siehst, sag sofort Bescheid.
In der Tat ist die Stadt nicht wirklich schön, wir haben uns Mühe gegeben ein paar nette Dinge zu finden.
Das beste war die Aufforderung in der großen Kathedrale (so groß, dass sie mal wieder auf kein Bild passt) also der Kirchenmann empfiehlt, wenn Du kein Kleingeld hast, überweis die Spende mit dem Handy, sehr innovative, wo die Kirche doch sonst so an alten Zöpfen hängt, Empfängnisverhütung, Homosexuelle.......................
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen