Freitag, 06.10.2023, Budva, Montenegro
Wir ziehen bei Zeiten weiter. Eine kurvenreiche Strecke liegt vor uns. 272 km und dafür 5 Stunden 50 Minuten, da weißt Du was kommt. Byebye Berat, Du liebliches Dorf am Berg. Wir kommen wieder.
Zurück auf der Straße stellen wir fest, dass die Woche in Himare sehr schön war, aber dieses unterwegs sein, das ist unser Ding. Neues entdecken, Länder, Städte, Menschen, das Essen, die Musik im Radio.
Aus dem Tal von Berat raus sehen wir viele Eselskarren, wohl auf dem Weg zum Markt. Die Gegend ist wieder von Landwirtschaft geprägt. Gemüse und überwiegend Mais. Einsame Rinder oder Pferde stehen auf riesigen Feldern. Die Staatsgrenze zu Montenegro hat einen freundlichen fliederfarbenen Anstrich. Ein Hoch auf das vereinte Europa. Man vergisst wieviel Zeit man an Grenzkontrollen verplempern kann. Die Busfahrer und Grenzer sind beste Freunde. Ein Schild klärt über Korruption auf. Nach der Grenze kommt mal wieder eine dieser Straßen. Ohne Markierungen, zu schmal für 2 Autos , auch zu schmal, um den vielen Schlaglöchern auszuweichen. Am späten Nachmittag erreichen wir Budva. Monte Carlo. Um die beschauliche Altstadt mit Zitadelle und Wehrmauer haben sich unzählige Hotels angesiedelt. Viel hässlicher Beton und man hat noch nicht mal fertig. Horst hat ein nagelneues Hotel, 400 m von der Altstadt entfernt gefunden. Eröffnung war im Juli. Sehr nett leider mit Teppichboden. Auf Empfehlung des Concierge gehen wir in das beste Fischrestaurant der Stadt, er behauptet von ganz Europa. Ok, wenn man noch nie in Saint Marlo oder Bilbao war, kann man das so sehen. Wir essen ganz gut und bummeln anschließend durch die pittoreske Altstadt. Hier hat sich nicht so viel verändert, aber der Rest der Stadt ist eine Baustelle. Man kann nicht glauben wie viel Gebäude hier noch hin sollen.
Gute Nacht Budva
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