Nach eine unruhigen Nacht, im Nachbarzimmer sind junge Leute um 5.30 h erst nach Hause gekommen, sind wir ratz fatz aus der Stadt geflüchtet. Keinen Bock mehr auf Warteschlangen und einfach mal gehen, ohne sich in asiatischen Handysticks zu verstricken. Rauf auf den Berg und das Kloster Montserrat anschauen. Der Weg dorthin ist nervig. Durch unzählige Städtchen, die so viel Geld haben, dass sie alle 60 m eine Ampel aufstellen können 🙄
Kurz hinter Barbara 😜 konnten wir dann schon den ersten Blick auf dieses unglaubliche Massiv werfen. Aus der Ferne ein bisserl wie der wilde Kaiser, oder die Sella Ronda. Aber je näher man kommt um so beeindruckender wird es. Ein El Dorado für meinen Kurvenmeister, ich muss ab und zu melden, dass wir das nicht übertreiben wollen 🤢😡
Aber die Beschilderung der Parkplätze lässt es erahnen !!! Busse, Busse,= Touristen 🙄
Da wir schon darin geübt sind, den Senioreneintritt zu bestellen, der gilt ab 65😜. Also Horst zeigt seinen Ausweis und ich nehm nur die Sonnenbrille ab 😎, fahren wir, durchgewunken von der Polizei, schon mal ganz ohne zu zahlen auf den Parkplatz, Oder hatten wir die Geste falsch gedeutet, egal 😑🧐
Das Kloster ist gewaltig und einfach an den Berg gebappt.
Viele kleine Aussichtsterrassen geben den Blick auf das tiefe Tal preis.
Ein paar Philippinos machen Fotos und fragen, ob wir mit dem Motorrad hier oben seien. Nein sagte ich, wir vertrauen den spanischen Busfahrern nicht und tragen deshalb Helme und Protektoren. Diese steile Auffahrt sei gefährlich und wöchentlich stürze ein Bus ab. Erstaunte Gesichter 🙃
Neben dem Kloster geht dann noch eine Zahnradbahn auf den nebenan liegenden Gipfel.
Diese Steingebilde, die von unten aus wirken wie Steinnadeln, entpuppen sich hier oben als gewaltige Brocken.
Leider versuchen wir die Klosterkatedrale gemeinsam mit einer vollen Ladung MS- Sowieso zu betreten. Das gelingt nicht so richtig, zumal auch noch Messe ist. Diese Kirche ist sehr schön. An beiden Seiten hängen Leuchter und Weihrauchgefässe in wunderbaren Farben.
Aber nix wie raus hier und weg.
Der Weg führt uns zunächst, gemeinsam mit einem Lieferbus, durch die Schranke des Parkplatzes, Ticket haben wir, dank der Polizei, keines, also im Tandem raus 😜, guter Fahrer.
Wir umrunden nun das große Bergmassiv und sind weiterhin tief beeindruckt von der Schönheit dieses Berges. Wir machen unzählige Fotos.
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Hinter dem Berg empfängt uns eine utopische Landschaft. Hier hat man auf
zig Quadratkilometer brandgerodet. Unglaublich trist. Überall stehen
nur noch einzelne schwarze Baumstämmchen. Nach ein paar Kilometern hat
dann jemand die Bäume gekreuzigt. Hunderte Kreuze...Schauriger Anblick
Später durchfahren das Gebiet der Fairy Ultra Werbung, Villafranka, Villa Nova, alles sauber.
während die einen noch abwaschen, feiern die anderen schon.
Die Wiesen sind bunt, Klatschmoon, Margariten, gelbe und blaue Blumen, total kitschig.
Die Weinstöcke stehen noch z.T. ohne Blätter und wirken wie verkohlte Arme die sich zum Himmel recken.
Die jüngeren, dünneren Weinstöcke haben schon Blätter und sind gebunden. Zwischen den Reihen blühen auch Blumen. Eine Reihe weiß, eine Reihe gelb, sieht sehr schön aus, aber hat das auch einen Zweck ?
Dies ist die Gegend des Cava.
In Stitges ankommen, fahren wir erst mal ein paar mal um den Block. Das Navi sagt hier ist es, aber kein Straßenname und kein Schild an der Apartments. Nach einem Telefonat klappt es dann und wir können in die Tiefgarage und in unser Apartment. Sehr schön. Auf dem Dach ist ein Pool, super und kalt und zu Fuß 10 min in die Innenstadt und den Strand. Hier bleiben wir erst mal, haben schnell verlänger
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