Heute früh haben wir spontan entschieden abzureisen. Die Spanier sind mit Kind und Kegel aus Madrid an die Küste geflüchtet. Das erfreute die Andalusier wenig, Hotels und Privatvermieter werden angehalten keine Unterkünfte an Leute aus Madrid zu vermieten. Die Fälle der Infizierten lag am Sonntag Abend dann in Málaga bei über 500. Das Universitätsklinikum ist zusammen gebrochen, das Personal auch infiziert . Das kann alles länger dauern, bis alles wieder normal ist. Wir können hier nicht 2-3 Monate bleiben. Könnten schon, es ist toll hier, aber nicht unter diesem Umständen.
Wir sind um 15 h gestartet und wollen zumindest bis Frankreich kommen.
Eigentlich wollten wir ein Hotel in Biarritz oder in dieser Gegend buchen, aber man nimmt keine Transitreisenden auf, der Virus. Wir wechseln uns beim Fahren ab. Wir kommen flott durch und sind nach genau 12 Std kurz vor Bordeaux. Dann sind unsere Batterien leer und fahren auf einen Parkplatz, machen es uns gemütlich, soweit man das in einem Sportwagen kann und fallen für 3 Stunden in einen komatösen Schlaf. Danach ist Horst wieder fit und ich schmiere uns ein paar Frühstück-Sandwich, dazu Orangen und Papayabaum. Auf den Kaffee am Rastplatz haben wir verzichtet. Nix anfassen.
Jetzt sind es noch 1200 km.
Dann geht es strack durch Frankreich. Wir halten nur zum Pieseln, direkt neben dem Auto, nix anfassen müssen und das Pony braucht Benzin.
Nach 26 Stunden erreichen wir die deutsche Grenze bei Saarbrücken.
Horst will jetzt noch schnell zu diesem Fleischworschdealer nach Bexbach. 10 km Umweg. Ich streike.
Nach 34 Stunden und 2500 km sind wir zu Hause.
Ich muss ins Bett.
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