Donnerstag, 30.03.2023, Charleston, SC
Zum Frühstück in die 13. Etage. Kaffe, Obstspiesse, gebratener Speck, Erdnussbutter, kleine Leckerstückchen, was man so braucht und dazu der Megablick über den Hafen.
Danach mit dem hoteleigenen Shuttle in die Stadt. Diese entpuppt sich als die Südstaaten Stadt, die wir in Savanna gesucht haben. Wunderschöne Häuser, lichtdurchflutete Alleen, Parkanlagen. Auch kann man sich mit einer Kutsche durch die Stadt fahren lassen. Der Kutscher plappert ohne Punkt und Komma über die Geschichte der Stadt, der Häuser und deren Bewohner . Eine ganze Straße lang laufen wir neben einer Kutsche her. Das Pferd schlappt in Slow Motion von Haus zu Haus. Wir machen auf einer Bank, auf der möglicherweise Forest Gump schon mal saß, eine Pause, um der Dauerberieselung zu entgehen .
Dann sind wir hungrig und gehen in eine nette Bar, Blind Tiger. Ein Irish Pub mit einer sensationellen Speisekarte. Das Essen ist extrem lecker, alles handgemacht, kein Junkfood.
Noch ein paar Straßen klappern wir ab, dann zurück zum Shuttle Bus, um 5 h ist Happy Hour, da sind wir pünktlich da. Unser Busfahrer quatscht uns jetzt voll, nachdem er erfährt, dass wir aus Deutschland sind. Er fragt mich, warum die Russen Krieg angefangen haben. Ich konnte es ihm auch nicht erklären. Fucking Putin, sind wir uns einig. Ich wechsle das Thema: warum gibt es in dieser Stadt keinen Mc Donald, Burger King, KFC ? Jaaa, Sie wollen nur lokale Spezialitäten anbieten. Das klappt. Auch in der Markthalle gab es nur handgemachtes von hier. An jeder Straßendecke sitzen afroamerikanische Frauen und klöppeln Körbe und Hüte aus Binsen. Ein gutes Konzept.
Nach über 10 km zu Fuß haben wir uns den Feierabend Drink verdient.
Gute Nacht Charleston.
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