Freitag, 04.04.2025, Marakesch
Sehr gut geschlafen, Frühstück auf der Dachterrasse, mit Blick auf die schneebedeckten Berge.
Um 11h Treffen bei Nadja, mit dem Taxi in eine neue Shoppingmall. Hier ist auch das berühmte Hotel von Christiano Ronaldo, ( andere Berühmtheiten haben hier auch Hotels, Robert de Niro z.B.) Ansonsten sind alle namhaften Labels hier vertreten, schick und teuer. Das Clientele in Marakesch sind nicht mehr die Hippies der 60 Jahre. Hier haben die Reichen und Schönen ihre Wintervillen, Madonna, Kate Mosh, Modedesigner etc.
Danach fahren wir zum Saadi Hotel. Da meine beiden Begleiterinen die Namen tragen, ist das ein Muss. Tolles Hotel mit einem schönen Garten, Park.
Nadja muss jetzt nach Hause und Angelika und ich ziehen durch die Souks. Zuerst müssen wir was essen. Wir tauschen bei Ali Geld und setzen uns dann in ein Straßencafé. Ich quatsche mit einem jungen Mann, der neben uns sitzt. Er organisiert Touren in die Wüste und Südsahara. Nee danke, wir schlendern weiter durch die Medina. Ich erstehe eine schöne Lampe, die ich schon am Tag vorher ausgespäht hatte und auch schon etwas gehandelt hatte. Heute nun machen wir den Deal. Zuerst jammert der Verkäufer noch rum, es wäre zu wenig Geld. Später aber sehe ich ihm sein Glück an, war doch noch zu viel bezahlt. Wir bringen die Lampe flott in mein Hotel, schließlich wohne ich gleich um die Ecke. Dann weiter in den nächsten Souk. Ich hab schon trockene Augen, so viel gibt es zu sehen. In eine der verwinkelten Gassen quatscht uns ein Mann an, wir sollen doch mal in seinen privaten Souk kommen. Na, was will der uns jetzt andrehen? Es geht in ein Gebäude, Treppen runter, rechts und links stehen diese herrlichen, geschnitzten Holztüren. Unten angekommen, eröffnet sich uns ein riesen Raum, ähnlich wie ein Bunker, weitläufig, viele Räume, vollgestopft mit Zeugs. Spiegel, Lampen, Schuhe, Klamotten, Kunst und Krempel. Wir sind von dem Angebot echt erschlagen.
Jetzt müssen wir aber flott los, die Sonne geht unter. Wir brauchen einen Drink, Sundowner. Die unzähligen Dachterrassen sind alle überfüllt. Also ein Foto von oben und dann nach unten in eine Bar. Der Platz ist jetzt auch voller Menschen, die Garküchen bieten verschiedene Speisen an. Hier etwas zu essen erfordert eine gewisse Offenheit für andere Küchen. Trotzdem ist es grandios diese pulsierende Atmosphäre zu erleben. So ein bisschen wie nightmarket in Asien.
Gute Nacht Marakesch
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