Donnerstag, 2. Januar 2025

 Dienstag, 31.12.2024, Nerja 

Guten Morgen Nerja. Letzter Tag des Jahres 2024.

Das war ein Schaltjahr. Viel ist passiert. Wir alle haben festgestellt, wir alle sind nicht unkaputtbar. Ein Hoch auf die moderne Medizin. Trotzdem haben es einige unserer Freunde nicht geschafft. Wir trauern um sie, wo auch immer sie jetzt sind, wir werden sie wieder treffen.

Gegen Mittag laufen wir zu einem Markt und treffen dort Bea und Dirk. Es ist ein netter Markt, nicht zu groß, überschaubar. Wir kaufen ein paar hübsche Pullis und bewundern die Keramiken.








Für 15 h sind wir dann zum Essen verabredet. Heute Abend soll die große Party steigen. Der Platz am Balcon de Europ ist schon vorbereitet.

Um 16 h sitzen wir in einem hübschen Garten und bestellen das Essen. Plötzlich fängt es an zu regnen. Mist. Es ist genug Platz im Restaurant und wir ziehen um. Es regnet weiter. Wir gehen zu uns nach Hause, ist zum Glück nur ein paar Schritte. Der Sonnenuntergang mit den dunklen Wolken hat was. Dann beginnt es zu blitzen und donnern. Der Spuk soll bis 20 h gehen. Wir beobachten die Leute auf der Straße, manche mit Schirm, manche ohne. Bea und Dirk, mit Lia, beschließen nach Hause zu fahren. Es regnet nur noch schwach. Der Fahrradanhänger für den Hund ist vollgelaufen. Lia will nicht in die fahrbare Badewanne. Bis der Hund endlich eingepackt ist, schüttet es wieder. Bea hat sich einen Müllsack über den Leib gezogen, ganz schön clever. Trotzdem sind alle klatschnass, bis sie am WoMo sind. Der Weg am Stand entlang war überflutet, ebenso der große Parkplatz. Zu guter letzt hat dann der Anhänger nicht durch das kleine Tor zum Campingplatz gepasst. Hund raus, Hänger quer, passt. Gut, dass das WoMo eine komfortablere Dusche und Heizung hat. 

Wir in unsererseits beobachten das Wetter und machen uns gegen 22.30 h auf den Weg zur Partymeile. Der Platz ist noch fast leer. Die haben das ganze Equipment abgebaut, wegen dem Unwetter, das angekündigt war. Jetzt ist es rum und die bauen alles wieder auf. Aber es ist kalt geworden, ungemütlich. Wir gehen in die Bar des Hotel, Balcon de Europ, ich möchte einen Sherry. Wir amüsieren uns über das Defile hier. Manche in warmer Regenkleidung, die Teenager allerdings in gefährlich kurzen Röcken und bauchfrei, andere mit einem Mix aus beidem. Palettenkleid mit Regenparka.

Um 23 h startet dann die Musik, es sind wieder diese beiden älteren Männer in schwarzen Anzügen, bei denen man erwartet, dass sie die Schnulzenparade drauf haben. Wiedermal weit gefehlt, das sind die spanischen Blues Brothers. Wir verlassen die Bar. Der Platz ist jetzt zum bersten voll. Wir schleichen an der Hauswand entlang zur nächsten Bar/Restaurant. Stehtische mit hübschen Barhockern. Die Leute tanzen ausgelassen. Ein paar Infrarotstrahler sorgen für wohlige Wärme. Hier bleiben wir. Horst will uns etwas zu trinken holen. Die geben ihm aber nix, nur für Gäste. Ich versuche es auch und wir stellen fest, alle haben solche Bändchen am Handgelenk. Es ist plötzlich Mitternacht und alle versuchen bei jedem Glockenschlag eine Weintraube zu verschlingen, köstlich. Feliz Ano Novo . Jeder fällt jedem um den Hals Ein Ehepaar, an deren Tisch wir uns geklemmt hatten und die holländischen Mädels, alle. Dann holt uns die Frau 2 Gläser Sekt aus der Bar. Das ist sehr nett und ich will die Getränke bezahlen. Sie winkt ab, All inclusive. Na denn. Wir feiern und tanzen mit den Leuten , noch ein paar Iren und zwei Tcheschen . Es lebe Europa. Mittlerweile sind Ines und ich beste Freundinnen. Sie spricht nur spanisch in Reinform, also richtig schnell. Ich verstehe nur die Hälfte und versuche all mein Spanisch zusammen zu kratzen. Trotzdem verstehen wir uns prächtig. Ines und Pepe versorgen uns mit Getränken. Um 2 h ist Schluss, wie überall haben ein paar Spassbremsen geklagt und bei der Stadt durchgebracht, 2 h ist Ruhe im Karton. Ines schleppt vorher noch Caipirinha an. Last Order. Salut. Jetzt ist auch gut. Wir verabschieden uns und ziehen Richtung Heimat. Leider ist vorne an Ecke noch was los. Die Kneipentür ist offen, niemand mehr drin, aber davor plärrt ein Ghettoblaster, ACDC und ähnliches. Wir finden überall ein Alemania. 

Um 3.30 h sind wir zu Hause . Herzlich willkommen 2025 















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