Dienstag, 14. Januar 2025

 Montag, 13.01.2025, Madrid 

Auch in Madrid ist der Himmel wolkenlos, dafür sind es aber nur um die 0 Grad. Ein echter Kälteschock für uns. Wir gehen zum Frühstück in ein kleines niedliches Café um die Ecke. Hotelfrühstückabfertigung mögen wir nicht. Es ist ein typisches Café, wo sich morgens die Leute treffen, z.B. wenn sie mit dem Hund die erste Runde gedreht haben. An den Wänden hängen Fotos von gähnenden Menschen.




Anschließend, ab in die Stadt. Schon gestern haben wir uns überraschen lassen, mal schauen, was heute so kommt.

Zuerst in den Mercado San Miguel. Ein wirklich schickes Gebäude und innen mit allen Köstlichkeiten Spaniens gefüllt. Hier werden wir später zum Mittagessen zurückkommen. 











Dann zum Plaza Mayor. Ein sehr großer Platz, wie der Name schon sagt. Eingerahmt mit 4 stickigen Häusern, mit Balkonen und Klappläden. Unten sind Cafés und Restaurants. Jede spanische Stadt hat so etwas, mal größer, mal kleiner. Dieser Platz ist Mega und liegt heute sehr schön in der Sonne.









Dann geht’s weiter zur arabische Mauer. Ein Teilstück der ehemaligen Stadtmauer, die die Sarazenen gemauert hatten. Dahinter thront die Catedrale de Santa Maria La Real de Almudena. Gewaltig groß. In der Krypta kann man sich, bis heute, beisetzen lassen, ich nehme an gegen Geld. Werder dievKrypta noch die Catedrale kosten Eintritt. Beide Gebäude sich wunderschön prächtig, aber nicht zu überladen.










Dann weiter zum Palacio Real de Madrid. Das ist nicht das Fußball Stadion, sonder der Buckingham Palace  von Spanien. Hier wohnt und arbeitet der König. 





Ein Stückchen weiter das Teatro Real. Dann weiter zum Plaza de Espania und dem dazugehörigen Gebäude , dem Edificio Espania . Diese Gebäude erinnern uns an New York am Central Park. 






Weiter um die Ecke ist ein weiterer Mercado. Hier ist vieles in peruanischer Hand. Wir essen gemeinsam eine Suppe, die uns der Chef de cocina empfiehlt. Eine riesige Schüssel mit einem ganzen Hühnerflügel und noch so einem Fetzen Vogel. Sieht aus, wie diese Suppen aus den Streetfoodküchen in Bangkok. Ekelig. Schmeckt aber erstaunlich gut. Der Chef erklärt mir noch die Speisekarte. Ich dachte schon ich kann etwas Spanisch, aber Peruanisch ist wieder anders .








Zurück in die andere Markthalle. Hier ist das Essen lecker , appetitlich hinter der Scheiben aufgebaut. Aber sehr teuer. Aber wir lernen ein nettes Pärchen aus Miami kennen. Eigentlich kommen sie aus Kuba. Sie müssen steinreich sein. Weihnachten und Silvester haben sie in Paris und Zermatt verbracht. Vor 3 Tagen ist sie gestürzt und hat einen Kreuzband Riss. Sie reißt sofort ihre Hose hoch und zeigt mir die Beinschiene. Hahaha, kenn ich. Wir quatschen noch ne ganze Weile, dann muss sie zum Friseur. Horst und der Typ unterhalten sich, klar, über Motorräder und Autos. Die Strecken, die Horst in den Rocky Mountains gemacht hat, kennt er auch. Dann zu Thema Autos. Horst wird leicht blass, als der Typ die Fotos seiner Autos zeigt. Nur extra teure Exoten, mit denen der auch noch Rennen fährt. Langstrecken, z.B. Vietnam nach Singapur.  Wir hätten stundenlang weiterreden können, aber sie muss zum Friseur. Schade. Dann wollen wir uns in einer der Rooftopbars verabreden, Da hat er leider einen Termin. 

Wir laufen in Richtung Hotel, dann will Horst mir noch das Gebäude zeigen, worin die Serie, Haus des Geldes gedreht wurde. Er schleppt mich durch ein eher armes Viertel. Hurra, wir haben, wie immer, den Stadtteil gefunden, wo keiner wohnen will. Das Gebäude selbst, sieht auch eher wie ein Abrissobjekt aus.  Jetzt muss ich mich ausruhen, 10 km Pflastertreten hinterlassen Spuren.

Am Abend geht’s noch mal raus. Wir essen in einem Kubanischen Restaurant und ziehen danach noch mal durch die quirlige Stadt. Phantasievolle Bars an jeder Ecke. Also im Thema Kneipenkultur ist Madrid unschlagbar. Da kann sich Frankfurt verstecken, armes Provinznest.

Gute Nacht Madrid 


















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