Mittwoch, 30.11.2022, Melbourne
Was für eine Stadt. Morgens schon weckt mich die Sonne, die sich im Nachbargebäude spiegelt. . Flott runter in den Woolworth, schnell ne Papaya zum Frühstück holen. Nach dem Frühstück ab in die Stadt. Zunächst zum NGV, National Gallery of Victoria. Ein Mix aus Guggenheim und Nationalmuseum. Eine kleine Sektion beschäftigt sich mit den Ureinwohnern, der Rest ist asiatische Geschichte und Europäische. Im Erdgeschoss ist eine Manga-Stühle Ausstellung. Collanie war ein Stümper dagegen. Mehrere Stunden verbringen wir hier, dann sind die Augäpfel ausgetrocknet. Raus und Richtung Main Station, hier erstehen wir eine Bahnkarte für den ÖVP. Gegenüber ist der Fédération Square, mit Weihnachtsbaum. Im Museum für Kommunikation wollen wir nur zur Toilette. Man offeriert uns mehrfach eine kostenlose Ausstellung im Untergeschoss. Die sind so freundlich und hartnäckig, wir gehen hin. Gut, dass wir das nicht verpasst haben. Von der Laterna Magica über die ganze Bandbreite der Filmtechnik ist hier alles zu sehen . Bis hin zur modernen Filmkunst.
Anschließend ins Apartment, kurze Ruhezeit. Für den Abend ist eine Tramfahrt nach St.Kilda Pier geplant. Dort kommen allabendlich Zwegpinguine an die Mole zum übernachten. Nach langem hin und her finden wir die richtige Tram. Eigentlich ganz einfach, an jeder Haltestelle steht ein Bediensteter und gibt gerne Auskunft. Am Strand ist sportliches Treiben. Ähnlich wie Santa Monika Peer in LA. Skaten, laufen, Beachvolleyball. Ein paar Verrückte sind sogar im Wasser. Wir laufen einmal auf und werden ab, gehen in ein Strandrestaurant und warten auf den Sonnenuntergang, dann sollten sie kommen. Hunderte Segelboote sind noch draußen und kommen dann eines nach dem anderen hinter der Steinmohle in den Yachthafen zurück. Sieht aus wie eine Parade des Ku Klub Klan, nur Pinguine sehen wir nicht. Dafür haben wir die tollste Skyline im Sonnenuntergang. Es ist mittlerweile wieder sch…kalt, der Wind frisch auf.
Der Heimweg gestaltet sich ebenso schwierig. Google maps schlägt eine andere Bahnlinie vor. Wir finden die Haltestelle und los geht’s. Leider verpennen wir ungefähr 5 Haltestellen und steigen zu spät aus. Nun, dann müssen wir eben nochmals 20 Minuten laufen. Insgesamt waren das dann heute fast 16 km.
Die nächtliche Skyline entschädigt uns dafür.
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