Samstag, 20. September 2025

 Freitag, 19.09.2025, NewYork  

Um 11 h fahren wir mit der Metro zum Ground Zero. Da ist heute ein Foot Market. Da gibt es spezielle Brötchen mit Speck. Das wollte TT  essen. Es gab aus aller Herren Länder Streetfood, von chinesischen Dumplings bis Schweizer Raclette . Alles lecker. 

Anschließend sind wir zum Batterie Park gelaufen, durch eine kleine mall.  Es ist heiss und wir pausieren ständig auf einer Bank im Schatten. Gegenüber ist New Jersey, mit seiner eigenen Skyline. Die meisten Leute hier joggen in der Mittagspause, oder essen Salat. Hier isst kaum jemand frittiertes Zeug. Fast alle sind schlank und durchtrainiert. 















Später fahren wir mit der Metro zurück. In der Bahn unterhalte ich mich mit einer Frau, die damals im World Trade Center gearbeitet hat. Ihr kleiner Sohn war gegenüber im Kindergarten. Die Betreuerin rief die Frau an, sie solle das Kind abholen, da es nur weinte und schrie. Sie hielt das Kind im Arm, als das erste Flugzeug in der Wolkenkratzer flog. Trümmer flogen herum und sie dachte, das war ein Unfall. Als das zweite Flugzeug in den anderen Tower flog, wussten alle, das ist kein Zufall. 

Zu Hause essen wir eine Kleinigkeit und gehen dann runter in eine Weinbar. Sicherlich einer der letzten Tage, an dem man im Straßencafé sitzen kann.  Später ziehen wir uns um und begeben uns Richtung Staten Island Ferry. Im Licht der scheidenden Sonne entfernen wir uns von Manhattan, passieren die Liberty und genießen es einfach hier zusammen das zu erleben.

Auf Staten Island wollen wir zu den Nonnas of the World. Eine recht berühmte Enotheca, es gibt sogar einen Kinofilm darüber. Wir sind etwas zu früh und nehmen erst noch einen Aperitif in der Bar nebenan. Als wir dann zu den Nonnas gehen ist meine Freude groß. Die alte Chefin ist da, über 80 Jahre alt und sie ist noch immer im Dienst. Ich begrüße sie auf Italienisch und sie fällt mir wieder um den Hals. Sie ist ein kleines bisschen kleiner als ich, wir hatten uns schon mal getroffen. Sie bringt uns zu unserem Tisch und gibt schon mal Empfehlungen. Die Lasagne hat sie selbst gemacht, mach traditionellem Rezept und die Burrata sei heute besonders gut. Ein befreundetes Ehepaar von Theresa kommt noch.   Wir bestellen mehrere Vorspeisen und auch mehrere Hauptgerichte und wollen teilen. Eine super Idee. Nonna Maria freut sich, als sie den übervollen Tisch mit den Speisen siehe und wir alle tüchtig reinhauen.








Anschließend nehmen wir ein Verdauungsgetränk in der Bar nebenan und laufen dann zurück zur Fähre. Dann nimmt der Abend einen überraschenden Lauf. Wir treffen auf eine Gruppe Oberbayern, die hier morgen an der German Beefest Parade teilnehmen. Fast alle in Tracht. Eine nette Unterhaltung beginnt und wir fahren dann auch mit der Metro zusammen weiter. In der Bahn bringen sie dann noch ein Ständchen für TT und die läd nun alle zu sich nach Hause auf einen Absacker ein. Mir klappt die Kinnlade runter. Es sind immerhin 6 Kerle und eine Frau . Nun der Hauswirt kann die nicht mehr rausschmeißen, die ziehen sowieso im Januar weg. Die Lederhosen Gang trampelt also die fast 100 Stufen hinauf. Es wird ein lustiger Abend, Nacht . Die Jungs singen noch ein Lied und gegen 1 h ziehen sie von dannen. Für den nächsten Tag sind wir zur Parade verabredet.

Gute Nacht New York 





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