Freitag, 3. Mai 2019

Donnerstag, 02.05.2019, Andalusien, Alozaina
Nachdem ich mir gestern Rotwein auf meine Hose und heute früh Honig auf mein T- Shirt gekippt habe, ist heute Waschtag. Nach dem Frühstück wird die Waschmaschine aktiviert, e Kesselsche buntes. Unser Antonio hat den Pool wieder schön geputzt, da geht ich dann rein. Das Wasser wird täglich wärmer 😃
Gegen Mittag fahren wir nach Málaga. Es muss doch möglich sein Tickets für diesen Klettersteig zu bekommen, Caminito del rey.
Erstmal landen wir in der Markthalle. Die Fassade ist ganz nett, aber innen ist das Gebäude nicht nennenswert attraktiv. Wenn man Valencia oder Lissabon gesehen hat, ist das hier ein Schuppen. Das Angebot ist aber, wie überall, reichlich und lecker. Blöd, die machen um 15h zu und wir wollen erst später heim, also können wir nix kaufen, wer will Fisch, der ohne Kühlung 4 Std durch die Stadt geschleppt wird. Es sind 26‘ und ich hab lange Hosen an. Bei uns war es heute früh leicht bewölkt🙄
Aber ein paar Tapas an der Markthalle und eine Clara, lecker Mittag. Dann noch ein Eis😋🤪
Danach frage ich mich durch, bis zum Touristenbüro an de Plaza Marina. Am Riesenrad. ( jede Stadt muss jetzt ein Riesenrad haben).  Die junge Frau hier tut ihr Möglichstes, ruf hier an, da an. Keiner verkauft Karten, ohne das gesamte Paket, 47€, für ein bisserl Klettersteig. Im Internet bietet man den Eintritt für 10€ an, aber der nächste freie Termin ist im Juli. Die junge Frau ist auch frustriert, dass sie uns nicht weiterhelfen kann. Wir wohnen zwischen Málaga und dem Caminito und sollen dann um 8 h in Málaga sein, um dort hin zu fahren, was ein Quatsch. Ich gebe auf. Blöde Bürokraten und Touristennapper.
An einem kleinen Ticketstand, eine kleine Box, am Busbahnhof frag ich nochmal. Die Frau ist
kooperativ und besorgt uns nach langem hin und her, 2 Tickets zu 25 €. Geht doch.😆 Mittwoch,
11h, am Camino, moderate Zeit.
Diesen Erfolg feiern wir erstmal mit einem Tinto Verano.
Jetzt haben wir noch Zeit, die Stadt zu durchwandern. Richtung Hafen ist es voll, der Paseo de Antonio Mochado, die Hauptschlagader am Hafen entlang ist eine riesige Baustelle. Je näher man dem Hafen kommt, um so mehr Menschen bevölkern die Wege. Dazu kommen jetzt die modernen Fortbewegungsmittel, Fahrräder, e-scooter, segways, mit und ohne Lenkstange. Man muss höllisch aufpassen, nicht unter diese Räder zu kommen.
Mit angemessenem Abstand zum Hafen erweist sich die Stadt als nett, gemütlich, spanisch. Kleine Geschäfterl, kleine Bars und kleine Plätze, die zum Verweilen einladen. So mag ich das. Die Altstadt ist ein bisserl wie Cádiz. Auch hier sind die Einwohner mit dem großen Andrang durch die extrem vielen Touristen nicht einverstanden und demonstrieren mit Aktionen gegen die Vermietung von
normalem Wohnraum zu Touristenherbergen und die Überschwemmung der Stadt durch die
Kreuzfahrer.
Mir fällt auch auf, dass Málaga eine Filmstadt sein muss. Es gibt einige Filmstudios und Filmschulen in der Stadt.
Auf dem Heimweg stoppen wir kurz in Coin, eine Kleinstadt zwischen Málaga und Alozaina. Wir müssen noch einkaufen. Hier gibt es eine große Auswahl an Supermärkten und Einkaufszentren. Ansonsten fühle ich mich hier wie in Offenbach, keine Ahnung warum, die Stadt ist so geschäftig, industriell. Gleich am Eingang ist ein riesen Schrottplatz, mit zu Würfeln gepressten Autos.

















































Kleiner Tip für unsere Regierung 😜



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