Freitag, 29.09.2023, Himare, Albanien 

Vergangene Nacht sehr schlecht geschlafen. Das Sägewerk in meinem Bett hat alles gegeben. Zwischen 2 h und 3 h war dann noch ein Gewitter in den Bergen. Morgens erst schwimmen, dann hat mich der Kaffee von Freddy wieder auf die Beine gestellt. Eigentlich wäre heute unser letzter Tag hier, aber es gefällt uns so gut, wir bleiben noch 3 Tage. Die Leute sind so nett und geben uns ein größeres Zimmer im ersten Stock. Horst dreht mit dem Sohn, er ist 6 Jahre alt und autoverrückt, eine Runde mit dem Mustang. Es wird eine Weile brauchen, bis das breite Grinsen wieder aus dem Gesicht des Kleinen verschwindet. Später erkunden wir mit dem Auto die Buchten nebenan. Man muss hoch auf den Berg und dann wieder runter. Die anderen Buchten sind auch sehr schön, aber das Drumherum muss erst noch aufgeräumt werden. Wir wollen etwas zum Mittagessen. In einem schicken Restaurant in Dhermi nehmen wir Platz. Die Karte ist überschaubar. Horst will Suppe, Suppe ist aus. Avocadosalat? Ist aus. Cäsar Salat ist aus. Am Ende nehmen wir wieder Pizza und Greek Salat. Es ist Nachsaison. 

Hier ist heute viel los, Wochenende und viele aus Tirana wollen die letzten schönen Tage hier am Meer verbringen. Zwei Angler habe riesige Fische gefangen und nehmen sie direkt am Strand aus, um sie in die Kühlbox zu verfrachten. Ich geh hier heute nicht mehr schwimmen. Wir gehen in unser Stammlokal und Dimitra freut sich uns zu sehen. Es ist nach wie vor herrlich warm draußen. Gute Nacht Himare.

 Donnerstag, 28.09.2023, Himare, Albanien 

Schlecht geschlafen. Ein paar Katzen haben heute Nacht Party in der Außenküche gemacht. Also erst mal ausschlafen. Zum Frühstück hat uns der Besitzer einen köstlichen Kaffee gebraut. Außer Yoga am Strand und schwimmen haben wir nicht viel gemacht. Mittags eine Pizza an der Promenade.

Nach der Siesta noch mal ins Meer. Das Wasser hat gut 24‘  , aber eine kleine Quelle nebenan spült ständig kaltes Wasser dazu, sodass immerwieder eine eiskalte Welle vorbeizieht. 

Zum Abendessen schlendern wir an die Promenade. Hier werden schon touristische Preise aufgerufen. Also gehen wir nach einem Drink wieder in unsere Bucht zurück, zu dem kleinen Restaurant, wo wir gestern waren. Die Kellnerin ist sehr aufgeschlossen. Sie ist schon in der Welt rumgekommen. Spricht gut Englisch und ist mit den albanischen Kollegen unzufrieden. Auf dem Weg begegnen uns ständig die armen Hunde und Katzen, die nach Futter betteln.  Sie plündern die Mülltonnen und sitzen unterm Tisch. Ich teile mein Essen jedesmal mit der Katze, sie hat Junge und ist spindeldürr. Auch dieses Problem muss hier gelöst werden. 

Noch ein Glas Rotwein auf dem Balkon, gute Nacht Himare.

                       Die Morgenpatrullie

 Mittwoch, 27.09.2023, Himare, Albanien 

Gegen 11 h verlassen wir unser Apartment Das Apartment war super, die Gegend gewöhnungsbedürtig. Viel Müll überall. Bis vor wenigen Jahren hatten die hier gar keine Müllabfuhr. Das erklärt einiges.

Da Horst noch nicht ganz auf dem Damm ist, darf ich fahren. Ich bin mir nicht sicher, was für ihn anstrengender ist, selbst zu fahren, oder auf dieser passähnlichen Straße nebenan zu sitzen. Zunächst ist es eine neue, gut ausgebaute Straße. Später wird es alpinistisch. Aber er hält tapfer durch. Atemberaubende Ausblicke und ein traumhaftes Bergpanorama. Jaufenpass mit Meerblick. Nach gut 2 1/2 Stunden sind wir in Himare. Ein nettes Städtchen an den felsigen Berg gepappt. Könnte auch Côte Azur sein. Ganz am Ende des Kiesstrandes finden wir ein nettes, kleines Hotel, direkt am Meer. Der Besitzer ist sehr freundlich und sein kleiner Sohn, ca 5 Jahre alt, gibt uns Anweisungen, in Englisch. Klimaanlage geht nur, wenn die Balkontür zu ist. Strom nur, wenn die Karte eingesteckt ist. Der wird es mal zu was bringen. 

Ich geh erst mal schwimmen Später gehen wir Essen.

Das neu gebaute Hotel nebenan versaut uns den Sonnenuntergang.

Gute Nacht Himare