Samstag, 08.06.2019, Warnemünde bzw, Oberursel
Heute früh lange vor dem Wachwerden aufgestanden. Koffer sind schon weg.
Duschen, frühstücken, alles noch total verpennt. Das Servicepersonal im Restaurant macht für alle den gut gelaunten Affen, es gilt das letzte Trinkgeld zu schnappen und es klappt, wer bis jetzt nix gegeben hat, macht das noch schnell.
Beim Verlassen des Schiffs treffen wir auf Patricia, die hat mal wieder bis 3 h durchgemacht und sieht entsprechend aus. Heute muss sie noch nach Bremen. Gute Reise, alles Gute.
Einige Passagiere auf der AIDA bleiben an Bord und machen noch die Ostseeroute. Uns langst. Es war schön aber jetzt ist genug. Das Essen wollen wir jetzt auch nicht mehr. Unserem Gefühl nach, hat die Qualität stark nachgelassen. Vielleicht sind wir auch anspruchsvoller geworden.
Das gesamte Schiff bedarf einer Generalüberholung. 12 Jahre nonstop im Dienst, das hinterlässt sichtbare Spuren.
Ein riesiges Schiff der Norwegian liegt auch am Cruise Terminal. Dagegen sieht die AIDA aus, wie ein Beiboot. Wenn so ein Touristencontainerschiff in den kleinen Häfen anlegt, sind die netten Städtchen überflutet. Der Tourist zerstört, was es entdeckt. Heute ist internationaler Tag des Ozeans. Passt doch.
Gegen 9.30 h gehen wir von Bord.
Es war eine schöne Wochen, wir haben wiedermal nette Menschen getroffen und viel Spaß miteinander gehabt. Jetzt ist aber wieder Individualreisen angesagt, ohne Hammelherde. Die kleinen Städtchen betrachten wir jetzt erst wenn ein Schiff weg ist und die Einwohner zum Normalleben umgeschaltet haben.
Nordeuropa ist schön, aber sehr teuer und man findet durch die lange Helligkeit nicht den Weg ins Bett. Wir müssen uns jetzt erst mal gut ausschlafen.
Byebye AIDA
Sonntag, 9. Juni 2019
Freitag, 07.06.2019, AIDA Seetag,
Wir sind alle etwas später zum Frühstück gekommen, die Nacht was kurz und wir haben nichts wichtiges vor. Morgens war dicker Nebel, aber ab 10 h brezzelt die Sonne von Himmel. Karibik feeling. Alle Liegen an Deck sind besetzt. Manche haben die Handtücher schon um 7 h ausgelegt. Wir finden aber auch um 12 h noch ein sonniges Plätzchen. Das Ehepaar nebenan übt schon fleißig für den Norwegen Quiz. Da gib es was zu gewinnen 🙄🙄
Unser Uli , ein Bekannter an Bord, hatte vergangene Nacht noch eine Auseinandersetzung mit dem Handlauf. Jetzt hat er eine schöne Beule am Kopf. Der Running Gag des Tages.
Am Nachmittag fährt das Schiff plötzlich über eine Schotterpiste und Zack sind die Maschinen aus. Kein Strom mehr, manche Passagiere erleben das im Fahrstuhl. Cool, ohne Klimaanlage. Kuschelig warm. Wir sind zum Glück gerade bei Kaffee und Kuchen auf dem Aussendeck. Der Spuk dauert nur einige Minuten, dann wieder volle Fahrt. Das. ,,Mein Schiff’‘. war längsseits und wir haben das Rennen verloren 😣 das hat die Maschine möglicherweise überfordert.
Am Abend dann die üblichen Verdächtigen an der Oceanbar. Wir haben mal wieder nette Leute getroffen und eine schöne Zeit miteinander verbracht, danke an Moni und Uli. Die beiden sind AIDA Profi Fahrer. Auf dem Pooldeck tobt der Bär, aber wir genießen unsere Heck Bar, machen wieder 100 Fotos vom Sonnenuntergang und von uns und sind etwas wehmütig, dass es vorbei ist.
Wir werden von einer dicken braunen Wolke verfolgt, unsere Abgase. Erschreckend, aber dass Kreuzfahrt umweltschädlich ist haben wir alle schon vorher gewusst, aber den Dreck zu sehen ist wieder etwas anderes. In den vergangenen Tagen ist die Sonne immer längsseits untergegangen, da haben wir den Qualm nicht wahrgenommen.
Morgen früh ist allgemeine Hektik angesagt. Alle wollen gleichzeitig von Bord. Ich freu mich schon drauf 😬😬
Gute Nacht AIDA
Hier fährt der Motor gerade wieder hoch
Wir sind alle etwas später zum Frühstück gekommen, die Nacht was kurz und wir haben nichts wichtiges vor. Morgens war dicker Nebel, aber ab 10 h brezzelt die Sonne von Himmel. Karibik feeling. Alle Liegen an Deck sind besetzt. Manche haben die Handtücher schon um 7 h ausgelegt. Wir finden aber auch um 12 h noch ein sonniges Plätzchen. Das Ehepaar nebenan übt schon fleißig für den Norwegen Quiz. Da gib es was zu gewinnen 🙄🙄
Unser Uli , ein Bekannter an Bord, hatte vergangene Nacht noch eine Auseinandersetzung mit dem Handlauf. Jetzt hat er eine schöne Beule am Kopf. Der Running Gag des Tages.
Am Nachmittag fährt das Schiff plötzlich über eine Schotterpiste und Zack sind die Maschinen aus. Kein Strom mehr, manche Passagiere erleben das im Fahrstuhl. Cool, ohne Klimaanlage. Kuschelig warm. Wir sind zum Glück gerade bei Kaffee und Kuchen auf dem Aussendeck. Der Spuk dauert nur einige Minuten, dann wieder volle Fahrt. Das. ,,Mein Schiff’‘. war längsseits und wir haben das Rennen verloren 😣 das hat die Maschine möglicherweise überfordert.
Am Abend dann die üblichen Verdächtigen an der Oceanbar. Wir haben mal wieder nette Leute getroffen und eine schöne Zeit miteinander verbracht, danke an Moni und Uli. Die beiden sind AIDA Profi Fahrer. Auf dem Pooldeck tobt der Bär, aber wir genießen unsere Heck Bar, machen wieder 100 Fotos vom Sonnenuntergang und von uns und sind etwas wehmütig, dass es vorbei ist.
Wir werden von einer dicken braunen Wolke verfolgt, unsere Abgase. Erschreckend, aber dass Kreuzfahrt umweltschädlich ist haben wir alle schon vorher gewusst, aber den Dreck zu sehen ist wieder etwas anderes. In den vergangenen Tagen ist die Sonne immer längsseits untergegangen, da haben wir den Qualm nicht wahrgenommen.
Morgen früh ist allgemeine Hektik angesagt. Alle wollen gleichzeitig von Bord. Ich freu mich schon drauf 😬😬
Gute Nacht AIDA
Hier fährt der Motor gerade wieder hoch
Donnerstag, 06.06.2019, Bergen,
Der Tag beginnt sonnig, man verspricht uns 23‘ , schau mer mal.
Pünktlich um 10 h, wir sitzen noch beim Frühstück, schüttet es, wie aus Eimern.
Eine Stunde später bretzelt die Sonne vom Himmel, nix wie raus.
Um den Hafen herum glänzt die alte Hansestadt was das Zeug hält. Es liegen 4 Kreuzfahrtschiffe im Hafen. Die Stadt ist voll 🙄🙄.
Wir bummeln mit 2 Bekannten um das Hafenbecken zum Fischmarkt. Gutes Angebot an Meeresgetier, aber unsere Kreditkarte ist mit 1000€ limitiert. Eine Norwegische Auster kostet ca 6 €. Es gibt auch bretonische, aber wir lassen das heute mal ausfallen. Wir erklimmen lieber den höhergelegenen Stadtteil, um von oben herunter zu schauen. Es gibt auch eine Bahn, die zum Gipfel des Hausberges fährt, aber wir vermuten, die ist überlaufen. Wir steigen unzählige Treppen hinauf. Eine Serpentienenstrasse hat den gleichen Weg, ähnlich wie die Lombardstreet in San Francisco. Nur weniger Rhododendren. Der Weg hat sich gelohnt, eine tolle Aussicht über Stadt und Hafen. Die Menschen wohnen hier in recht netten Häusern. Wieder runter vom Berg sind wir sehr durstig. In einer Strassenbar genehmigen wir uns ein Bier und zahlen 400 Kronen, ca 36 €, für 4 Bier. Betrinken is nich.
Wir sitzen in der Sonne, plötzlich wieder so ein Platzregen aus dem Nichts. Die Kellnerin bringt gelassen ein paar Regenschirme ☂ alles easy.
Nach 10 Minuten ist der Zauber vorbei und sie sammelt die Schirme wieder ein.
Wir trollen uns Richtung Cruise Terminal und inspizieren noch die Luxusboote, die hier vor Anker liegen.
Nach dem Abendessen, wie immer, ab an die Oceanbar. Man trifft bekannte Gesichter und der Abend verspricht lustig zu werden.
In der Anytimebar spielt eine Live Band Baladen, Ragtime und Blues. Ab 23 h greift dann der DJ wieder in die Tasten. In der AIDA Bar war heute. Chantychor, jetzt kommen die schick uniformierten Akteure und Ofiziere hier hoch zum Abfeiern. Besonders die jungen weiblichen Ofiziere erwecken große Aufmerksamkeit bei den männlichen Gästen.
Draußen ist es heute sehr neblig, es gibt keine schönen Sonnenuntergang -oder Wolkenfotos. Außerdem ist es empfindlich kalt geworden. Um 1.30 überlassen wir der Crew das Feld und gehen ins Bett.
Gute Nacht AIDA
Der Tag beginnt sonnig, man verspricht uns 23‘ , schau mer mal.
Pünktlich um 10 h, wir sitzen noch beim Frühstück, schüttet es, wie aus Eimern.
Eine Stunde später bretzelt die Sonne vom Himmel, nix wie raus.
Um den Hafen herum glänzt die alte Hansestadt was das Zeug hält. Es liegen 4 Kreuzfahrtschiffe im Hafen. Die Stadt ist voll 🙄🙄.
Wir bummeln mit 2 Bekannten um das Hafenbecken zum Fischmarkt. Gutes Angebot an Meeresgetier, aber unsere Kreditkarte ist mit 1000€ limitiert. Eine Norwegische Auster kostet ca 6 €. Es gibt auch bretonische, aber wir lassen das heute mal ausfallen. Wir erklimmen lieber den höhergelegenen Stadtteil, um von oben herunter zu schauen. Es gibt auch eine Bahn, die zum Gipfel des Hausberges fährt, aber wir vermuten, die ist überlaufen. Wir steigen unzählige Treppen hinauf. Eine Serpentienenstrasse hat den gleichen Weg, ähnlich wie die Lombardstreet in San Francisco. Nur weniger Rhododendren. Der Weg hat sich gelohnt, eine tolle Aussicht über Stadt und Hafen. Die Menschen wohnen hier in recht netten Häusern. Wieder runter vom Berg sind wir sehr durstig. In einer Strassenbar genehmigen wir uns ein Bier und zahlen 400 Kronen, ca 36 €, für 4 Bier. Betrinken is nich.
Wir sitzen in der Sonne, plötzlich wieder so ein Platzregen aus dem Nichts. Die Kellnerin bringt gelassen ein paar Regenschirme ☂ alles easy.
Nach 10 Minuten ist der Zauber vorbei und sie sammelt die Schirme wieder ein.
Wir trollen uns Richtung Cruise Terminal und inspizieren noch die Luxusboote, die hier vor Anker liegen.
Nach dem Abendessen, wie immer, ab an die Oceanbar. Man trifft bekannte Gesichter und der Abend verspricht lustig zu werden.
In der Anytimebar spielt eine Live Band Baladen, Ragtime und Blues. Ab 23 h greift dann der DJ wieder in die Tasten. In der AIDA Bar war heute. Chantychor, jetzt kommen die schick uniformierten Akteure und Ofiziere hier hoch zum Abfeiern. Besonders die jungen weiblichen Ofiziere erwecken große Aufmerksamkeit bei den männlichen Gästen.
Draußen ist es heute sehr neblig, es gibt keine schönen Sonnenuntergang -oder Wolkenfotos. Außerdem ist es empfindlich kalt geworden. Um 1.30 überlassen wir der Crew das Feld und gehen ins Bett.
Gute Nacht AIDA
Mittwoch,05.06.2019, Geiranger Fjord
Früh um 7.30h setzen wir einige Leute in Hellesylt an Land, die machen irgendeinen besonderen Ausflug. Natürlich ist das ganze Schiff wach und beobachtet das Prozedere. Wir nicht. Um kurz vor 9h weckt uns die Stimme des Käptens, weil wir in den Fjord einfahren. Ein Gedränge und Geschiebe an an Deck, das kannst Du nicht glauben. Jeder will das beste Foto seines Lebens machen. Wir stellen uns kurz dazu und beschließen,doch erst mal Frühstück, denn auf der Rückfahrt sehen wir dasselbe nochmal. Ein extra engagierter Lektor erzählt etwas dazu. Ganz nett, aber wir haben den Lektor gestern beim Abendessen kennengelernt. Er hatte mit mir ein Gespräch über das Wetter angefangen und ich dachte, ich bin mitten in einem platten Sketch, HP Kerkeling oder so. Aber die Unterhaltung wurde dann besser.
Die Landschaft ist schon einzigartig, keine Frage. Vor dem Örtchen Geiranger, mit seinen 250 Einwohnen liegt Mein Schiff und man kann den Ort kaum sehen hinter diesem Koloss. Der Liegeplatz ist somit besetzt und wir müssen tendern d.h mit kleinen Booten an Land. Was ein Drama. Alle wollten mit dem ersten Boot rüber. Irgendwann sind wir dann auch angekommen und suchen den roten Hop-on-Hop-of Bus. Den hatte ich übers Internet schon gebucht. Nix Bus da. Das Office, bzw. die Holzbude ist leer. Ich frag rum, keiner weiß was. Dann finde ich unter den Rucksäcken einiger Leute einen Schmierzettel, dass diese Busse heute nicht fahren 😡. Ich ruf im Hauptbüro an, in Berlin, und erzähl der Dame um was es geht. Die fragt doch glatt, Geiranger, wo ist das? Herrlich, super Gag. Wir nehmen einen anderen hophop Bus und ich werde ruhiger. Es hat auch mal wieder leicht angefangen zu nieseln.
Der Busfahrer und sein Begleiter sprechen Spanisch, gut, das sprech ich besser als Norwegisch. Der Bus schraubt sich durch endlose Serpentinen den Berg hoch. Dann sind wir an dem berühmten Punkt, den jeder aus der Reiseprospekt kennt. In schwindelnder Höhe über dem Fjord, DAS Foto machen. Ich finde den illegalen Pfad, von wo aus man das noch bessere Foto macht.
Anschließend laufen wir noch ein bisschen in einer hübschen Ferienhaussiedlung rum. Holzhäuser mit bunt bepflanzten Dächern, kleine Stiefmütterchen auf dem Hauptdach und auf dem Schuppen der Kräutergarten. Sehr hübsch anzuschauen. Weiter unten ist dann das unvermeidliche Museum. Nebendran fließt ein Wildbach in tausend Kaskaden und Wasserfällen ins Tal. Eine Gangways ist daneben gebaut und wir steigen bequem ins Tal. Unten gibt es dann alles wichtige zu kaufen. Rentierfelle, Norweger Mützen, Norweger Pullis, ein Schnäppchen für 300€, wir trinken einen teuren Tee und versuchen über das Wifi ein paar Dinge zu erledigen, u.a. mein e mail an das Busunternehmen. Das mit der mail klappt, die Fotos für den Blog bleiben im Nirvana hängen. Die gibt es ein andermal.
Zurück auf dem Schiff erst mal Kaffee und Kuchen. Einen Drink an Deck und alles sacken lassen. Die Sonne ist jetzt auch wieder im Dienst.
Um 19h ablegen und wir genießen die Aussicht und können die Wasserfälle ohne Geschiebe, bequem im Sitzen betrachten. Der Rest ist nämlich schon beim Abendessen. Wir treffen unsere Bekannten wieder, die heut die 1000 Höhenmeter Adlerkehren mit dem Rad gemacht haben, ok E Bike 🙄 aber trotzdem eine coole Leistung. Chapeau. Das müssen wir feiern.
In der Anytimebar Bar ist Silent Party . Das wäre mal war für den Karfreitag bei uns, wo Musik verboten ist. Alle haben Kopfhörer 🎧 mit 3 Kanälen. Jeder hört die Musik, die er mag und tanzt auch dazu. Von Helene Fischer über Charts bis house , das ist super. Alle sind happy. Alle singen mit von Atemlos bis duff duff duff. Völlig losgelöst von der Erde, schwebt die AIDA in die Mittsommernacht.
Wir machen hunderte von Sonnenuntergang Fotos, denn Du muss Dich nicht beeilen, die geht stundenlang rotglühend am Horizont entlang.
Gute Nacht AIDA
Die berühmten Adlerkehren, unsere neuen Freunde haben das mit dem Fahrrad bewältigt.
Früh um 7.30h setzen wir einige Leute in Hellesylt an Land, die machen irgendeinen besonderen Ausflug. Natürlich ist das ganze Schiff wach und beobachtet das Prozedere. Wir nicht. Um kurz vor 9h weckt uns die Stimme des Käptens, weil wir in den Fjord einfahren. Ein Gedränge und Geschiebe an an Deck, das kannst Du nicht glauben. Jeder will das beste Foto seines Lebens machen. Wir stellen uns kurz dazu und beschließen,doch erst mal Frühstück, denn auf der Rückfahrt sehen wir dasselbe nochmal. Ein extra engagierter Lektor erzählt etwas dazu. Ganz nett, aber wir haben den Lektor gestern beim Abendessen kennengelernt. Er hatte mit mir ein Gespräch über das Wetter angefangen und ich dachte, ich bin mitten in einem platten Sketch, HP Kerkeling oder so. Aber die Unterhaltung wurde dann besser.
Die Landschaft ist schon einzigartig, keine Frage. Vor dem Örtchen Geiranger, mit seinen 250 Einwohnen liegt Mein Schiff und man kann den Ort kaum sehen hinter diesem Koloss. Der Liegeplatz ist somit besetzt und wir müssen tendern d.h mit kleinen Booten an Land. Was ein Drama. Alle wollten mit dem ersten Boot rüber. Irgendwann sind wir dann auch angekommen und suchen den roten Hop-on-Hop-of Bus. Den hatte ich übers Internet schon gebucht. Nix Bus da. Das Office, bzw. die Holzbude ist leer. Ich frag rum, keiner weiß was. Dann finde ich unter den Rucksäcken einiger Leute einen Schmierzettel, dass diese Busse heute nicht fahren 😡. Ich ruf im Hauptbüro an, in Berlin, und erzähl der Dame um was es geht. Die fragt doch glatt, Geiranger, wo ist das? Herrlich, super Gag. Wir nehmen einen anderen hophop Bus und ich werde ruhiger. Es hat auch mal wieder leicht angefangen zu nieseln.
Der Busfahrer und sein Begleiter sprechen Spanisch, gut, das sprech ich besser als Norwegisch. Der Bus schraubt sich durch endlose Serpentinen den Berg hoch. Dann sind wir an dem berühmten Punkt, den jeder aus der Reiseprospekt kennt. In schwindelnder Höhe über dem Fjord, DAS Foto machen. Ich finde den illegalen Pfad, von wo aus man das noch bessere Foto macht.
Anschließend laufen wir noch ein bisschen in einer hübschen Ferienhaussiedlung rum. Holzhäuser mit bunt bepflanzten Dächern, kleine Stiefmütterchen auf dem Hauptdach und auf dem Schuppen der Kräutergarten. Sehr hübsch anzuschauen. Weiter unten ist dann das unvermeidliche Museum. Nebendran fließt ein Wildbach in tausend Kaskaden und Wasserfällen ins Tal. Eine Gangways ist daneben gebaut und wir steigen bequem ins Tal. Unten gibt es dann alles wichtige zu kaufen. Rentierfelle, Norweger Mützen, Norweger Pullis, ein Schnäppchen für 300€, wir trinken einen teuren Tee und versuchen über das Wifi ein paar Dinge zu erledigen, u.a. mein e mail an das Busunternehmen. Das mit der mail klappt, die Fotos für den Blog bleiben im Nirvana hängen. Die gibt es ein andermal.
Zurück auf dem Schiff erst mal Kaffee und Kuchen. Einen Drink an Deck und alles sacken lassen. Die Sonne ist jetzt auch wieder im Dienst.
Um 19h ablegen und wir genießen die Aussicht und können die Wasserfälle ohne Geschiebe, bequem im Sitzen betrachten. Der Rest ist nämlich schon beim Abendessen. Wir treffen unsere Bekannten wieder, die heut die 1000 Höhenmeter Adlerkehren mit dem Rad gemacht haben, ok E Bike 🙄 aber trotzdem eine coole Leistung. Chapeau. Das müssen wir feiern.
In der Anytimebar Bar ist Silent Party . Das wäre mal war für den Karfreitag bei uns, wo Musik verboten ist. Alle haben Kopfhörer 🎧 mit 3 Kanälen. Jeder hört die Musik, die er mag und tanzt auch dazu. Von Helene Fischer über Charts bis house , das ist super. Alle sind happy. Alle singen mit von Atemlos bis duff duff duff. Völlig losgelöst von der Erde, schwebt die AIDA in die Mittsommernacht.
Wir machen hunderte von Sonnenuntergang Fotos, denn Du muss Dich nicht beeilen, die geht stundenlang rotglühend am Horizont entlang.
Gute Nacht AIDA
Die berühmten Adlerkehren, unsere neuen Freunde haben das mit dem Fahrrad bewältigt.
Die sieben Schwestern
Der Freier
Die White Lady
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